Irene Salimi Kinderhospital

Kabul/Afghanistan

Das Irene Salimi Kinderhospital (ISH) für Kinder-Orthopädie, Kinder-Chirurgie und Pädiatrie in Kabul/Afghanistan ist ein humanitäres Hilfsprojekt, das deutsche Wurzeln hat.

Als ausbildende Fachklinik hat das ISH in Afghanistan eine überregionale, landesweite Bedeutung.

Im ISH erfahren verletzte und schwer kranke Kinder eine Behandlung auf hohem medizinischem Niveau, wie es für uns in Europa selbstverständlich ist. Als einen Schwerpunkt bietet das Hospital auch eine palliative Versorgung sterbenskranker Kinder an.

In Zusammenarbeit mit dem afghanischen Gesundheitsministerium nimmt das ISH ausschließlich afghanische Ärzte/Ärztinnen in die fünfjährige Facharztausbildung auf. Seit 2005 hat das ISH 14 Fachärzte/-ärztinnen ausgebildet. Alle Ärzte/Ärztinnen sind nun in anderen afghanischen Kliniken tätig und geben ihr medizinisches Fachwissen als Multiplikatoren weiter. Vier Fachärzte/-ärztinnen haben bereits die Professoren-Laufbahn beschritten.

Als akademisches Lehrkrankenhaus bietet die Klinik 75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine sichere Festanstellung. Das ISH duldet keine Diskriminierung im Umgang mit Patienten/Patientinnen, Besucher/-innen und Mitarbeiter/-innen und setzt sich für die Gleichstellung und Gleichbehandlung aller ein.

Patientenschicksale

Paiman

Paiman kam mit seiner Mutter zum ersten Mal in die Ambulanz des ISH, als er einen Monat alt war. Die Mutter hatte die Fehlstellung seines rechten Fußes frühzeitig erkannt. Paiman hatte einen Klumpfuß. Die Ärzte/Ärztinnen konnten die Stellung des Fußes durch eine konventionelle Gips-Therapie verbessern. Noch ist er zu klein zum Laufen, aber schon bald wird er auf eigenen Füßen stehen und dank der frühzeitigen Behandlung normal gehen können.

Erfahren Sie mehr über die Geschichte von Paiman.